Eröffnung eines Ausstellungspavillons zum Thema Bienen-Imkerei |
1. Warum treffen wir uns heute? Die Bayerischen Staatsforsten (vertreten durch den Forstbetrieb Kipfenberg) haben als Gemeinschaftsprojekt mit dem Kreisimkerbund Eichstätt 2 Informationspavillons in Kipfenberg und in Beilngries errichtet. Beide Bereiche haben als Ausstattung jeweils einen Pavillon aus Holz, ein Bienenvolk, einen Bienenschaukasten und jede Menge Information, z.B. gibt es Infos zur Zeidlerei (frühe Form der Imkerei), zur Entstehung von Waldhonig, sowie viel Wissen um die Bienen und alles, was dazu gehört. Daneben kann man die Aktivitäten eines Bienenvolkes hinter einer Glasscheibe gut beobachten. In Kipfenberg wurde zudem auf einer ehemals land- wirtschaftlich genutzten Fläche eine spezielle Bienenweide angelegt. Wir haben als Forstbetrieb Kipfenberg Flächenverantwortung auf 16.000 ha. Auch wir wollen für Bienen Lebensraumgestaltung vornehmen. Das Projekt wurde im Rahmen der besonderen Gemeinwohlleistungen finanziert. Die finanzielle Abwicklung erfolgte durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Eichstätt. |
2. Was wollen wir damit erreichen? Die Bienen erfüllen im Naturhaushalt ganz wichtige Funktionen ( z.B. bei der Be- stäubung). Das Nahrungsangebot in unserer Kulturlandschaft droht weniger zu werden. Zudem fehlen in der Imkerei mehr und mehr Nachwuchskräfte. Wir wollen hierzu einen Beitrag leisten - Sichtbarmachung der Bedeutung der Biene im Naturhaushalt - Schaffung von Anlaufstellen für Interessierte, Naturliebhaber, Wanderer - Gewinnung von Neuimkern, denen hier unter fachlicher Anleitung die ersten Schritte im Imkerwesen vermittelt werden - Biotopgestaltung in Form einer neu angelegten Bienenweide - Pavillons können vom Naturpark aus unserer Sicht in das Gesamtkonzept „Panoramaweg", der hier in unmittelbarer Nähe verläuft, integriert werden. Ernst Geyer Bayerische Staatsforsten, Forstbetrieb Kipfenberg |
Eichstätter Kurier, LOKALES, Seite 25, DK Nr. 180, Samstag/Sonntag, 6./7. August 2011 |