I n f o m a t i o n e n 

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Imker auf Probe

Im Jahr 2009 trafen sich 
Herr Josef Hagemann und Herr Markus Markert 
vor der Gabrieli-Apotheke und kamen überein, 
auch in Eichstätt das Projekt " Imker auf Probe" zu initiieren. 
Dies wurde für den Imkerverein ein großer Erfolg.

Bienen 
auf verschiedenen Blüten

 

Kerzengießen im Lehrbienenstand

Heuer neu bei Playmobil Imkerin!

Bienenfeinde

 

Inhalt

 

 

Zeitungsberichte / Rückschau (Eine eigenesMenü)

Imkerthemen 

Wie finden Bienen die Blüten?

Schleuderfest 2014

Waldbienenhaus

Eichgesetze beim Honigverkauf - Ausleihmöglichkeit der geeichten Waage

Bienen am Balkon

Langzeitanalyse erklärt Ursachen für die Verluste von Bienenvölkern

  Happach-Kasan: Bieneninstitute sind wichtige Partner der Imkerei       -      (separat)

Unser Landesverband hat ein neues Führungsduo

Auszug aus dem Jahresbericht der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft – AFR 3  (Förderung der Bienenhaltung 2012)


 

 Imkerthemen

    Der Imkerverein Eichstätt fördert für bestimmte Themen Imkerinnen und Imker, die sich als Gruppe besonders

a) für die Bienen-Gesunderhaltung interessieren.

b) für die Königinnen-Vermehrung ,

c) für die Trachtbeobachtung

d) Bienenweide

e) Waldtracht

f) weitere Themen (Bienenproduckte aus dem Bienenvolk ...)

   interessieren.

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Schleuderfest am 27.07.2014

Zum ersten Mal veranstaltete der Imkerverein Eichstätt ein Schleuderfest im Lehrbienenstand. Zahlreiche Bienenliebhaber und Honiggenießer erfuhren viel Interessantes rund um die Honigbiene. Wie kommt der Honig ins Glas? Diese Frage beantwortete der Vorsitzende Josef Hagemann in einer praktischen Vorführung. In Begleitung zahlreicher Kinder und deren Eltern wurden die mit Honig gefüllten Waben aus dem Bienenvolk entnommen. Unter fachmännischer Anleitung durfte jeder anschließend im Lehrbienenstand das „Entdeckeln“, d.h. das Öffnen des Honigdepots, ausprobieren. Viel Freude bereitete den Kindern das Drehen der Honigschleuder, um den flüssigen Honig zu gewinnen. Danach konnte sich jeder eine Kostprobe mitnehmen. 
Johann Bauch, ebenfalls Imker, bot Führungen um den angrenzenden Lehrpfad an, bei dem es Informationen über natürliche Lebensräume von Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen gab. Beim Besuch des Schauvolkes konnte sich jeder davon überzeugen, wie emsig die Honigbienen sind. „Unsere Bienen brauchen mehr Blühflächen, die den ganzen Sommer über bis in den Herbst Nahrung bieten“ appellierte Jürgen Naumann, der 2. Vorsitzende des Imkervereins. Wer Honig aus der Region verwendet, unterstützt damit die einheimische Imkerei, betonte Josef Hagemann. Der Biotopgarten am Lehrbienenstand ist öffentlich zugänglich und bietet viele Anregungen für die bienenfreundliche Gestaltung des heimischen Gartens. 

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Wildbienenhaus 

Der Lehrbienenstand in Rebdorf ist um eine Attraktion reicher geworden. Auf dem angrenzenden Lehrpfad wurde ein „Wildbienenhaus“ errichtet. Die Fachschaft Werken und Biologie der Knabenrealschule Rebdorf hat dieses Projekt in Angriff genommen. Schon vor über einem Jahr hatte der Imkerverein den Wunsch geäußert, ein Insektenhaus für das Gelände zu errichten. Es hat sich angeboten, dafür eine Schule, die in der Nähe ist, zu gewinnen. Als Herr Ziegler, der Werken und Kunst an eben dieser Schule unterrichtet, über die gewünschten Ausmaße erfuhr, war er schon etwas skeptisch. Nun aber steht das Exemplar mit 2 x 2 Metern auf dem Gelände neben dem Lehrbienenstand.

Die Grundkonstruktion haben Schüler aus dem Werken-Zweig aus Fachwerkelementen erstellt. Es wurde nichts geleimt oder geschraubt, sondern buchstäblich im Schweiße ihres Angesichts haben die 8-Klässler alles mit Zimmermannsverbindungen verdübelt. Aber auch die Jahrgangsstufen 7 bis 10 haben sich beteiligt und u. a. Materialien gesammelt. Nun zieren Schneckenhäuser, Schilfrohre, Rindenteile sowie Rundhölzer mit verschiedenen Bohrungen das Wildbienenhaus. Auch Geflechte, die mit Ton bestrichen wurden, bieten Nistplätze für Insekten aller Art. Sogar ein Hummelkasten, der Wohnraum für vier Hummelvölker bietet, bereichert das Gebäude. Voller Stolz präsentierten die durchwegs motivierten Schüler ihr Kunstwerk, das ein ganzes Jahr den Werkunterricht füllte.

Großen Dank sprach der Vorsitzende des Imkervereins Josef Hagemann an die Schulleitung unter Herrn Sandner für die Zusammenarbeit aus. Der Unterschied zwischen der Honigbiene und den anderen Insekten ist jetzt sichtbar gemacht und eine Bereicherung für den Lehrpfad. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass hier bald Untermieter einziehen.

 Bild: von links

Otto Ziegler (Werken, Kunst), Realschuldirektor Hans-Peter Sandner, Susanne Ziegler (Biologie), Andrea Naschwitz (Werken, Kunst, Ernährung), Johannes Mihalyi (Werken, Kunst) und die Schüler der Knabenrealschule Rebdorf

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Bitte informieren Sie sich

Eichgesetze beim Honigverkauf

Allgemeine Regelungen für Fertigpackungen (Honiggläser mit Etikett) im Bereich 125 g bis 2.500 g

Diese kann im Internet eingesehen: http://bundesrecht.juris.de/fertigpackv_1981/index.html oder

herunter geladen werden: http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/fertigpackv_1981/gesamt.pdf

 

Bitte wiegen Sie Ihre leeren Gläser

Diese geeichte Waage kann jederzeit bei 
Herrn Hagemann Josef 
Obereichstätt, Untere Dorfstr. 18 
 91795 Dollnstein 

Tel. 08421-7941  

ausgeliehen werden.

 

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Bienen am Balkon                                                                                                   (Tierwelt, Seite 35 DK.Nr. 70, Freitag, 25. März 2011)

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Langzeitanalyse erklärt Ursachen für die Verluste von Bienenvölkern

Milben und Viren lassen Bienenvölker schwinden

Langzeitanalyse erklärt Ursachen für die Verluste

Berlin (dpa) Eine Milbe ist der Hauptgrund für das besorgniserregende Schwinden vieler deutscher Bienenvölker während der Wintermonate. 
Zu diesem Ergebnis kommt die Lang
zeitstudie .Deutsches Bienen-Monitoring-.

Es gebe nun den statistischen Nachweis, dass „zweifelsohne" vor allem die parasitische Milbe Varroa destructor den Bienen zusetze, erklärte die Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung, diedie Studie koordiniert hat. Zweitwichtigstes Problem während der Wintermonate sei die Infektion mit bestimmten Viren. Der Parasit Nosema, Pflanzenschutzmittelrückstände und andere vermutete Ursachen spielten dagegen kaum eine Rolle, teilte die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft gestern zu den Ergebnissen mit.

Seit einigen Jahren werden nicht nur in Deutschland - in den Wintermonaten vermehrt Verluste von Bienenvölkern gemeldet. Über die Ursachen konnte lange nur spekuliert werden. Die neue Langzeitanalyse von 2004 bis 2009 bezog etwa 120 Imker mitmehr  als 1200 Bienenvölkern ein. Die Tiere wurden auf Krankheiten und Pflanzenschutzrückstände . untersucht, zudem wurden Angaben zu den Bienen, die von ihnen eingetragene Nahrungsmenge (Tracht) und Wetterdaten erfasst. Der Industrieverband Agrar (IVA) sowie der Deutsche Imkerbund (DIB) unterstützten das Projekt finanziell.

Protokolliert wurde unter anderem, wie viel Prozent der Bienen eines Volkes jeweils im Oktober mit Varroa-Milben befallen waren. Mit steigender Befallsrate steige das Risiko exponentiell, das Volk im Winter zu verlieren, schreiben die Autoren nun. Die Ergebnisse zeigten, dass die bisher - meist mit Ameisensäure - durchgeführten Behandlungen des Stocks gegen die Milben noch nicht ausreichend wirksam seien, um einen Rückgang des Befalls in einer Region zu erzielen.

Dass im Winter wie oft gemeldet mittlerweile fast ein Drittel aller Bienenvölker eingehen, ließ sich mit der Studie nicht bestätigen. In den vier Wintern von 2004/05 bis 2007/08 härten die Verluste lediglich zwischen vier und 15 Prozent gelegen, heißt es in der Studie. Neben starkem Milbenbefall und Vireninfektionen sei eine alte Königin eine der Hauptursachen für Völkerverluste. „Zum ersten Mal gelang es nachzuweisen, dass Völker mit einer jungen Königin deutlich höhere Überwinterungschancen haben als Völker mit älteren Königinnen." Möglicherweise werde von ihnen mehr Brut produziert, die genaue Ursache sei noch unklar.

Die Schlüsse aus der Langzeitanalyse ließen sich sicherlich auch auf andere Regionen Europas und möglicherweise auch Teile Nordamerikas übertragen, schreiben die Autoren. Zu bedenken sei, dass in einigen Jahren auch zusätzliche Faktoren zu den Völkerverlusten beitragen können. Die Empfehlung für Imker aber sei klar diese: „Eine wirksame Behandlung zur Bekämpfung von Varroadestruktor ist die beste Lebensversicherung, die man für ein Honigvolk abschließen kann."

DK-EXTRA Seite 39, DK. Nr. 70, Freitag, 25. März 2011

 

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